Die Überlegungen zur Interdisziplinarität und zur Problemorientierung bilden den forschungsparadigmatischen Rahmen und sollen in übergeordneten Kolloquien vertieft werden. Darüber hinaus sollen - mit Blick auf Heckhausens 1987 formulierter Forderung, dass wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn im engen Sinne nur disziplinär erfolgen kann - auch monothematische bzw. monodisziplinäre Kolloquien angeboten werden, ohne dabei allerdings auf interdisziplinären Austausch gänzlich zu verzichten.
Das Programm besteht aus unterschiedlichen Typen von Kolloquien:
Fächerübergreifende 3-tägige Summer School, die jährlich stattfindet. Diese Veranstaltung ist für alle Mitglieder des Doktoratsprogramms verpflichtend. Drei unterschiedliche Inhalte sind geplant:
- Fächerübergreifende Grundlagen einer interdisziplinären Sportwissenschaft (z.B. Problem-/Anwendungsorientierung, gesellschaftliche Verantwortung, - Interdisziplinarität, forschungsethische und wissenschaftstheoretische Themen);
- Thematisch (z.B. Talentforschung, empirische Schulsportforschung, Organisationsentwicklung) und/oder disziplinär (z.B. Sportsoziologie, -psychologie, -medizin) enger angelegte Workshops, in denen u.a. auch einzelne Dissertationsvorhaben besprochen werden;
- special interest groups, die als eigenaktiv gestaltete Sessions eine konkrete Vernetzungs- und Austauschmöglichkeit bieten, um die Inhalte der Summer School an die Bedürfnisse der Doktorierenden gezielt anzupassen.
2-tägige (fach- oder themen-)spezifische Satelliten-Workshops, in denen jeweils ein Teil der Studierenden des Doktoratsprogramms teilnehmen werden.
Die Summer School wird betreut durch die Professor*innen der beteiligten Institutionen, die Workshops werden betreut durch ca. 2 Personen aus diesem Kreis. Zusätzlich werden die Doktorierenden in den Summer Schools in der Regel durch 3 externe Expert*innen, die als Referent*innen und Tutor*innen fungieren, unterstützt.